Berlin gehört zu den führenden Musikmetropolen Europas. Was die Stadt Berlin musikalisch so besonders macht, ist auch das selbstverständliche Nebeneinander von Hoch – und Subkultur und die Freude am Experiment. Durch den Mythos Berlins als subkulturellem Sehnsuchts- und Zufluchtsort angezogen, kamen in den 1970er und 1980er Jahren Musiker und Künstler aus der ganzen Welt nach West-Berlin um hier zu leben und zu arbeiten, so u.a. die internationalen Protagonisten des Punk- und Wave Underground wie David Bowie, Iggy Pop und Nick Cave. Dabei war es weniger die politische Situation der Mauerstadt, sondern vielmehr ein durch Eskapismus geprägtes, melancholisch-poetisches Lebensgefühl.
Für Opernfreunde sind die Staatsoper Unter den Linden, die Deutsche Oper und die Komische Oper erste Anlaufstelle, für Orchesterliebhaber hingegen die international renommierten Berliner Philharmoniker, die Staatskapelle Berlin, das Konzerthausorchester Berlin, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, der Rundfunkchor Berlin und der RIAS Kammerchor. Neben internationalen Auftritten präsentieren diese Ensembles ihre Darbietungen im Konzerthaus Berlin und der Berliner Philharmonie. 236 Laienchöre mit über 10.000 Mitgliedern sind im Chorverband vereinigt.
Die erfolgreichsten Bands und Interpreten der Hauptstadt sind Herbert von Karajan, Daniel Barenboim, Sir Simon Rattle, Kurt Sanderling, Nina Hagen, Thomas Quasthoff, Tangerine Dream, Max Raabe, Paul van Dyk, Harald Juhnke, Ton Steine Scherben, Einstürzende Neubauten, Reinhard Mey, Roland Kaiser, Die Ärzte, Rammstein und die Comedian Harmonists. Open-AIr-Konzerte finden vorwiegend auf der Berliner Waldbühne und der Kindl-Bühne Wuhlheide statt. Auch das Jazzfest Berlin und das Lollapalooza-Festival sind beliebte Veranstaltungen der Hauptstadt.
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