PIMPY PANDA
PANDRENALIN PUR Wenn der Panda auspackt, rappelt’s im Karton: Mit ihrem zweiten Album „Pandrenalin“ starten Pimpy Panda genau da, wo sie mit dem ersten – „Bamboolicous“ – so phänomenal gelandet waren: mitten in den Tops von Funk, Soul, Jazz und Pop. Schon kurz nach Erscheinen der ersten CD 2016 war klar, dass dieser Panda die Wände der Clubs ebenso zum Wackeln bringt wie die Bretter der großen Festivals. Und jetzt? Darf`s etwas mehr Pimpy Panda sein, fürs Gehirn, oder lieber gleich für die Beine? Egal, Hauptsache es pandert. Mit der bewährten Truppe von 9 herausragenden Musikerinnen und Musikern, die der Bassist Daniel Hopf wieder ins Studio und auf die Bühnen holt, ist das neue Album eine klare Erinnerung, warum man eigentlich kein Konzert dieser Band verpassen wollte. Und sie ist gut für die Neugierde, welchen Cocktail sie dieses Mal gemixt haben. Heiß, und eiskalt, „Heat’n Ice“ eben, wie ein lebendiges Soul/R‘n‘B-Stück des neuen Albums lautet. Eigentlich kommen die Pandas ja ohne die Bläsersection aus – es sei denn, „Es geht los“ und Gary Winters (Pee Wee Ellis, ABBA, Lenny Kravitz…) kommt mal eben mit einem Bläserfeature vom Feinsten daher… Oder Kirk Fletcher (Joe Bonamassa, Eros Ramazotti, Fabulous Thunderbirds,…) bluest mit den Pandas, dann kribbelt es auch noch ganz woanders. Dabei sind die Panda-Fans auf den Konzerten oft härtesten Herausforderungen ausgesetzt. Nicht jeder, der will, schafft den „Purple Freeze“ – denn es braucht immense Selbstbeherrschung, auch nur für einen Moment die Füße still zu halten. Neben Bandgründer Daniel Hopf und dem Hammond-Hammer Simon Oslender (u.a. WDR Big Band, Dr. Lonnie Smith, Max Mutzke) sind auch Nico Gomez (The Voice of Germany) und die stimmgewaltigen Alana Alexander, Tina Sona und Lotti Epp Panda-Stimmen der ersten Stunde. Saitenweise Gitarre vom Feinsten, wie bei „Froot Loops“, dafür sorgen Alexander Lipan und Tobias Müller. Vincent Golly an den Drums bringt nicht nur bei „Cornerstoner“ Pandas und Zuhörer gleichermaßen zum Ausflippen. Zehn Pandas plus Gäste, viel Power, Kreativität, Spaß und Gefühl – das ist nicht nur Panda-Schwarz-Weiß, das ist auch LilaLand vom Feinsten! Ach ja, eines haben die Pandas sich noch gemerkt: Dieses Mal sind auch radiotaugliche Fassungen auf der CD. „Don’t Give Up“ etwa, oder „Es geht los“. Und das ist auch gut so. Schließlich geht „Pandrenalin“ nicht nur in die Beine, sondern definitiv auch direkt ins Ohr.